Samstag, 28. Juli 2012

"Seid BÄReit!" - Bärige Ausstellung zu "Anhalt 800" im KULTURkaufhaus Roßlau, Juli / Aug. 2012

Am 1. Juli 2012 strömten sei herbei: Künstler aus Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und sogar Bad Pyrmont, zur „4. Kunst-Stadt(t)-Mauer“ in Zerbst, der großen Kunstmeile mit Themenpark, entlang der alten Stadtmauer, im Schlosspark und Schloss. Viele hatten, wie geplant, einen künstlerischen Beitrag für die Wanderausstellung rund um unser Wappentier dabei. 1. Station machen die Exponate derzeit in der Schifferstadt. „Rossel-unArt“ freut sich über die rege Teilnahme und dankt allen, die mitgemacht haben. Nächster Halt wird im August in Dessau sein.


So sehen Sieger aus! Ruhig und gelassen: der Bär von Barbara Bake aus Zerbst.


Ein Muss für alle Manga- und Bärenfans: der Beitrag von Laura Köpke. Ihr Comic „Bärenkind“ erobert die Herzen im Sturm. Bitte leisten Sie keinen Widerstand.
( Bestellungen unter yukosan@mangadimension.de abgeben)


Nicht nur gemalt oder gezeichnet, sondern auch mal textil: der „Jungpionier-Bär“ von Sabine Brauns ( links ) und sein blaues Pendant von B. Lippert. Beide freuen sich sehr auf Besuch!


Auch die Pflanzenwelt kennt Bären. Hier festgehalten vom Fotoclub Zerbst.



Stachelbeeren kann man essen. Diesen nicht! Er ist eine Mischtechnik von Robin Haberland.
Dies sind ein paar Ausschnitte. Vorgestellt wird auch Bärenkunst  u.a. in Blei, Murano-Glas und Pastell. 
Es gibt sogar ein Buch, dass über neue Bärenarten aufklärt. – Mit Humor.

Donnerstag, 26. Juli 2012

„L.-Lipmann-Bibliothek“ + „Rossel-unArt“ = KULTURkaufhaus Roßlau



 
Eine Rechnung die aufgeht. Zwei Partner im Bestreben, in Roßlau ein breit gefächertes Bildungs- und Kulturangebot zu realisieren. Dazu gehört für uns Künstler auch, sich gelegentlich an der Vorlesestunde zu beteiligen. Meistens ist die Rosslauer Bibliothekschefin Karin Weinmann ganz persönlich für die kleinen Zuhörer da. Doch hin und wieder schlüpft der eine oder andere ehrenamtliche Helfer von „Rossel-unArt“ bzw. „Autorenpatchwork“ in ein exotisches Outfit.



Kontakt:  bibliothek-rosslau@dessau-rosslau.de   Tel.: 034901 – 82885

Donnerstag, 19. Juli 2012

„Geglückter Rekordversuch für das Guiness-Buch!“


Mi, 18.07.2012, 16 Uhr, Dessauer Rathaus 


„Die kürzeste Bürgerfragestunde aller Zeiten“ fand heute im Ratssaal des Stadtteils Dessau statt. Sie dauerte 10 Sekunden und dürfte nicht mehr zu unterbieten sein. Das Ziel, keine Frage zu stellen, konnte plangemäß erreicht werden.Eingeleitet wurde der Versuch durch den überaus dezenten und behutsam leisen Hinweis auf die unmittelbare Möglichkeit für die Bürger, jetzt Fragen stellen zu können. Durch eine Vielzahl überlagernder Hintergrundgeräusche: Tuscheln, Aktenrascheln und dauerndes Türklappen infolge beflissener Unpünktlichkeit, erfuhr das lang vorbereitete Projekt seinen gewünschten Abschluss. Newcomer hatten hier keine Chance. Wir gratulieren allen, die mitgeholfen haben!

 

Besonderes Bonbon war die Streichung des angekündigten Tagesordnungspunktes „Biogasanlage“ aufgrund von Formfehlern bzw. mangelnden Haltungsnoten. 
( Infos zur geplanten Biogasanlage: www.biogasanlage-rosslau.de  )

Mittwoch, 18. Juli 2012

Mo, 16.07. 2012, 19 Uhr, Wasserburg Roßlau Stammtisch der Vereine


Mo, 16.07. 2012, 19 Uhr, Wasserburg Roßlau
Stammtisch der Vereine

Am großen Tischgeviert in der Burgscheune traf  man sich wieder. Auch „Rossel-unArt“ war als „Nicht-Verein“ dabei. Ausgewertet wurde der Sachsen-Anhalt-Tag. „Die Organisation, der Zusammenhalt waren toll. Es war nicht wichtig, zu welchem Verein man gehörte. Man half sich gegenseitig, war eine Gemeinschaft!“, so Klaus Tonndorf. . Dessau meint: „Roßlau hat das super gemacht und überraschte mit seinem Engagement bei Umzug, Bühnenauftritten etc.“ Die Besucher aus „Rodnice nad labem“ beschrieben das Fest so: „Es war wie im siebten Himmel. Wir haben noch nie Vergleichbares erlebt.“



Anschließend ging’s um „Punkt 7c“. Klare Worte, klare Linie: Alle Bürger müssen mitgenommen werden. Auch die Rosslauer und ihr Stadtname. Ohne sie geht es nicht! Taktische Manöver im Stadtrat aussichtslos. Die Botschaft heißt: „Zukunft gestalten, Bekenntnis leben!“ Man  erwartet in Roßlau, dass potentielle Namenskürzer am anderen Elbufer lokales Eigeninteresse endlich beiseite lassen und die Empfehlungen von Bauhausstiftung und Marketingexpertin beherzigen. 
Denn, welches „große Signal“ letztlich nach Magdeburg gesendet wird, entscheidet nicht Dessau allein.  .

Freitag, 13. Juli 2012

Eine Woche in "unArt"!


Mo, 9. Juli 2012, 19 Uhr: Ev. Kirche Roßlau


Hitziges Bürgerforum zur Debatte um die Streichung des Stadtteilnamens "Roßlau".
Sieben Vertreter der "Rossel-unArt" mischten sich unter die 600 Teilnehmer.






Stefan Koschitzki gab ein Statement darüber ab, was man zu "Bauhaus" so alles im Internet findet, wenn's nicht grade "Bauhaus" sein soll, und spendete den Befürwortern der Namenssubtraktion ernüchternde Fakten. ( Vielen Dank an den Rosslauer Fotografen Walter Flohr für beide Fotos )


Mi, 11. Juli, 17 Uhr, Dessauer Rathaus


"Bauhaus-Fan" Jög Hundt ( "Rossel-unArt" ) zeigt, dass man Begeisterung auch unter einem legalen Stadtnamen leben kann. Er und zwei andere Künstler der "Rossel-unArt" rückten anschließend, gemeinsam mit vielen Rosslauern, zur Ratssitzung um den "Masterplan" ein. Der Ratssaal selbst dokumentiert in seiner Ausstattung schreiend  kommunale Armut. Hier hat der Geist von "Bauhaus" noch keinen Einzug gehalten. Hier kann er bestenfalls spuken.



Do, 12. Juli, 16:30 Uhr, Ludwig-Lipmann-Bibliothek Roßlau



Der Kulturausschuss zieht Bilanz über die ersten drei Monate im neuen Haus. Die Zahlen sehen super aus. 
In Roßlau geht manches! Und es geht noch mehr: "Rossel-unArt" überreicht ein Konzept zur Optimierung des "KULTURkaufhauses". 
Mit dabei diesmal: Sabine Brauns vom Zerbster Flügel, der "Rossel-unArt".

Montag, 9. Juli 2012

Kleiner Nachschlag zur Offenen Schreibwerkstatt


Am Freitag, 6. Juli, besuchte am Vormittag der Hallenser Lyriker und Buchkünstler Danilo Pockrandt die Rosslauer Bibliothek. Schülern der Schule „Waldstraße“ stellte er Gedichte und Grafiken aus seinem aktuellen Projekt „Der Kopf ist für das Denken rund“ ( geplant als illustrierter Gedichtband ) vor. Diese Veranstaltung, eine parallele in Dessau mit A. Schinkel und die Offene Schreibwerkstatt am Nachmittag fanden in Zusammenarbeit mit dem „Friedrich-Bödecker-Kreis“ statt.  





Offene Schreibwerkstatt im KULTURkaufhaus Roßlau



Freitag, 6. Juli, 12 Uhr. Tatort: „Lipmann- Zimmer“ in der neuen Rosslauer Bibliothek, auch bekannt als „KULTURkaufhaus“. Gastgeberin ist Karin Weinmann, die Chefin des Hauses, wie immer herzlich und fürsorglich um alle bemüht. 



Literarische Feinmechaniker treffen sich zur Offenen Schreibwerkstatt Sie kommen aus Haldensleben, Arendsee, Dessau, Rodleben und Roßlau, vom  „F.D.A.“ und „Federkiel“.


Werkstattleiter dieses Nachmittags sind Andre’ Schinkel ( Autor, Journalist, Chefredakteur, Gutachter, Nachdichter, ...  – die Liste seiner Berufe ist lang )


Des weiteren Danilo Pockrandt. ( Freischaffender Autor und Buchkünstler ) Beide haben bereits am Vormittag in den Stadtteilbibliotheken in Dessau und Roßlau ihr Werk dem geneigten kindlichen Zuhörer vorgestellt.



Ihnen zur Seite steht Harry Ziethen von der Redaktion „Ort der Augen“ – die Literaturzeitschrift von Sachsen-Anhalt. Ein großer Teil des Blattes ist immer für die „Einheimischen“ reserviert. Doch man arbeitet auch international: Syrien, Armenien, Bosnien, Europa, der Orient und die ganze Welt gehören zum Einzugsgebiet für Texte und Gedichte.
Nach einer teillyrischen Vorstellung geht es los. 



Zuerst Darius Nöltke, 14 Jahre aus Haldensleben, Vizebundessieger im Vorlesen, überrascht mit sehr reifer und punktgenauer Lyrik, welche für die Zukunft viel erhoffen lässt. Es sind Gedankengedichte, klar, reduziert, teilweise visuell gestaltet, kaum technische Wortwahl.


Sophie Müller ( v.r. ), ebenfalls 14, aus Arendsee schreibt Prosa. Ihre Krux: die Titelfindung. Es ist, wie A. Schinkel sagt, ein Schreiben zum Überwinden von Schmerz bzw. Unsicherheit in der Welt. Beschrieben werden Hell und Dunkel und der Ausgleich beider Seiten.

Saskia Kegel, 19, aus Roßlau, wird von ihrer Mutter vertreten. Romanauszug -  ein romantischer, abenteuerlicher und höchst tragischer Konfliktstoff vor historischem Hintergrund, dessen bezeichnendste Inhalte mit Blut geschrieben sind. Im Buch. Es gibt Tipps zur Gestaltung und Verlagssuche.

Regina Kummerow aus Rodleben plagen der Vollmond, Erdbeeren und der Teufel selbst. Mehr Prosa in den Gedichten wäre gut. Reim sollte kein Zwang sein > Durch strikte Komik ungewollt, der Ernst oft in die Komik rollt < Viele ihrer Gedichte finden sich im Internet.
Sigrid Uhlig stellt Texte ihrer „Hamster“ -Kinderautoren vor.  Sie erhält Lob für ihr Bemühen um die jüngsten Nachwuchsautoren.
Annemarie Neugebauer, die Autorin von Geschichten für „Butzemannhaus“ und „Abendgruß“ beschließt den Reigen mit stillen, erfahrungsreifen Texten, die in sich ruhend und fertig sind. Aufkommende Schwermut lockert sie mit   Geschichten für die Kleinen auf. Das hält jung.
Am Ende sind fünf Stunden rum. Soviel Zeit braucht es, denn jeder Autor wird individuell beraten. Alles blieb friedlich und unblutig, obgleich die Bibel behauptet:  „Der Buchstabe tötet“. ( 4. Korintherbrief )

Text: Stefan Koschitzki, „Rossel-unArt“







Montag, 2. Juli 2012

Bärige Wanderausstellung am 06.07. im Kulturkaufkaus Roßlau


Kulturkaufhaus Vol. 01


Am 23.06. 2012 fand „ Kulturkaufhaus Vol. 01“ in der Ludwig-Lipmann-Bibliothek Roßlau
statt. Wir präsentierten wir uns mit einem abwechslungsreichen Programm.


ROBIN bearbeitete mit Interessierten Speckstein und zeigte Kerzenkunst und Tonkeramik.

“Orange Hawk“ lud die kleinen Besucher zur „Musikalischen Weltreise“ ein und belebte
die Bibliothek mit Klängen und Gesang. Zum Nachmittag konnte man mit ihm in
der „Klangwerkstatt“ verschiedene Instrumente ausprobieren.


Im Lipmann- Zimmer zeigten Jörg Hundt und Hilde Rund ihre Kunstgemälde. Jörg Hundt bot
einen kleinen Exkurs in die Malerei mit Farbe und Spachtel. Laura Köpke präsentierte sich
hier mit ihrer Manga- Kunst im Lipmann- Zimmer und hielt gegen 14 Uhr den Vortrag „Wie
entsteht ein Manga?“




Stefan Koschitzki hatte „Schiffernixe“ und „Rossel-Bibär“ im Gepäck und warb für die
4. "Kunst-Stadt(t)-Mauer" in Zerbst.






Die Hobbyfotografen Gerda und Lothar Heintze dokumentierten die Künstler bei ihrer Arbeit.
Herzlichen Dank für die Bereitstellung der Fotos.

Die Künstler der „Rossel-unArt“ und ihr Partner die neue Rosslauer Bibliothek freuten sich
über mehr als 1300 Besucher.

Im Oktober gibt es dann „Kulturkaufhaus Vol 02“.